Überdruck bei Masken und Lungenautomaten von Dräger
Höhere Sicherheit und Vorteile im Überblick
Überdrucktechnik in Atemschutzgeräten ist ein wichtiger Bestandteil zur Verbesserung von Sicherheit und Ergonomie von Schutzausrüstung in Hochrisikoumgebungen. Dräger setzt mit seinen Atemschutz-Vollmasken wie der FPS 7000 auf höchste Sicherheits- und Qualitätsstandards. In diesem Beitrag werden die wesentlichen Vorteile von Überdrucksystemen im Detail erläutert. Ergänzt wird der Beitrag durch Informationen aus der >> Austauschaktion von Dräger in Kooperation mit der Ludwig Feuerschutz GmbH, die einen einfachen und preisattraktiven Weg zum Wechsel von Normaldruck- auch Überdrucktechnik bietet.
Was bedeutet Überdruck bei Atemschutzgeräten?
Überdruckmasken und -lungenautomaten arbeiten mit einem leicht erhöhten Innendruck in der Maske, der über dem Umgebungsdruck liegt. Diese Technologie schützt Träger effektiv vor dem Eindringen von Schadstoffen. Selbst bei kleinen Undichtigkeiten bleibt die Maske sicher, da Luft stets nach außen entweicht und keine Verunreinigungen in die Maske gelangen können.
Technisch gesehen unterscheiden sich Normaldruck- und Überdrucktechnik durch Komponenten in der Atemschutzmaske und dem dazu passenden Lungenautomaten. Bei Überdruck-Systemen sind die Membran des Lungenautomaten und das Ausatemventil der Maske mit einer Feder belastet. Die Feder im Lungenautomat sorgt für eine permanente leichte Öffnung des Dosierventils, sodass auch wenn nicht eingeatmet wird Luft in die Maske geliefert wird. Das Federbelastete Ausatemventil der Maske verhindert, dass der höhere Luftdruck in der Maske nach außen abströmt.
Beim Überdrucksystem wird nicht nur die Schutzwirkung maximiert, sondern auch der Atemkomfort erhöht, weil durch den Überdruck die Atemwiederstände beim Einatmen verringert werden. Nur durch das Zusammenspiel beider Komponenten – Überdruckmaske und Überdruck-Lungenautomat – kann das System zuverlässig funktionieren und seinen vollen Schutz bieten.
Höhere Sicherheit durch Überdruck
Eine wesentliche Gefährdung im Feuerwehreinsatz sind Schadstoffe wie Gase, Dämpfe oder Stäube. Normaldruckmasken bergen das Risiko, dass bei Undichtigkeiten toxische Stoffe beim Einatmen in die Maske eindringen. Undichtigkeiten können entstehen beispielsweise durch:
- Verrutschen der Maske bei Bewegungen, insbesondere auf schweißnasser Haut
- Anstoßen von Maske und Lungenautomat an Objekten
- Beschädigungen der Maske
- Ungünstige Kombinationen mit anderen PSA (Helm, Flammschutzhaube etc.) die auf die Dichtkontur der Maske einwirken
Überdruckmasken minimieren dieses Risiko, indem sie Luft nach außen drücken und so eine Kontaminationsbarriere bilden.
Aber Achtung: Überdrucktechnik ist nicht geeignet, einen im Vorhinein ungenügenden Dichtsitz der Maske, z.B. durch Bart, auszugleichen. Dies würde die Einsatzzeit reduzieren und eine zusätzliche Gefährdung verursachen.
Ergonomische Vorteile und geringere Belastung
In Not- und Gefahrensituationen können ein hoher Atemwiderstand und mangelnder Tragekomfort die Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigen. Dräger hat diese Problematik erkannt und in seinen Überdrucksystemen entscheidende Verbesserungen eingeführt. Die Träger müssen einen deutlich geringeren Einatemwiderstand überwinden, was die Atmung erheblich erleichtert, und die körperliche Belastung senkt.
Vergleich zwischen Überdruck- und Normaldrucksystemen
Die folgende Tabelle zeigt die wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Systemen auf:
Merkmal |
Überdrucksystem |
Normaldrucksystem |
Schutzwirkung | Sehr hoch, auch bei kleineren Leckagen | Geringer bei Leckagen oder Beschädigungen |
Belastung beim Atmen | Geringer Atemwiderstand / Atemarbeit | Höherer Einatemwiderstand zum Öffnen des Lungenautomaten |
Kosten | Erhöhte Anschaffungskosten | Oft kostengünstiger, aber mit Risiken |
Moderne Dräger-Maskenserie FPS 7000 – Austauschaktion nutzen und zukunftssicher aufstellen
Viele Feuerwehren verwenden Normaldrucktechnik noch in Verbindung mit älteren Maskentypen wie der Dräger PanoramaNova. Grundsätzlich es es möglich, Normaldruckmasken auf Überdruck umzurüsten, indem das Anschlussstück ausgetauscht wird.
Beim Wechsel auf Überdrucktechnik bietet es sich aber auch an, auf einen moderneren Maskentyp zu wechseln und von verschiedenen Vorteilen zu profitieren.
Vorteile der Dräger FPS 7000
Die Dräger Atemschutz-Vollmaske FPS 7000 ist eine besonders ergonomische und individuell gestaltbare Maske. Ihre 3D-geformte Sichtscheibe bietet ein nahezu natürliches Sichtfeld. Der Maskenkörper ist genau wie die Innenmaske in drei verschiedenen Größen erhältlich, um bei unterschiedlichen Kopf- und Gesichtsgrößen einen hohen Dichtsitz und Tragekomfort zu ermöglichen.
Die FPS 7000 ist außerdem eine wichtige Plattform, um innovatives Zubehör des Dräger-Atemschutzsystems verwenden zu können. Dazu gehören zum Beispiel:
- Kommunikationssysteme wie die FPS COM 7000 mit TeamTalk
- Darstellung des Wärmebildes der Dräger UCF FireCore mittels In-Mask-Display
- Anzeige des Flaschendrucks vom PSS AirBoss Connect mittels In-Mask-Display
Kostensparend bei Ludwig Feuerschutz auf Überdrucktechnik wechseln
Zum Wechsel von Normaldruck- auf Überdruck ist eine Umrüstung oder ein Austausch der Atemschutzmaske und des passenden Lungenautomaten erforderlich.
Am komfortabelsten ist der Wechsel mit der Dräger-Austauschaktion „an das Bessere gewöhnt man sich sofort".
Hier erhalten Kunden für die Rückgabe und fachgerechte Entsorgung ihrer Normaldruckmasken und -lungenautomaten einen Sonderrabatt auf neue Überdruck-Komponenten. Wir bei der Ludwig Feuerschutz GmbH stehen hier für maßgeschneiderte Konzepte zur Verfügung!
Zusammenfassung der wichtigsten Vorteile
Die Überdruckmasken FPS 7000 und die passenden PSS-Lungenautomaten von Dräger bieten umfassenden Schutz und hohen Tragekomfort, insbesondere dank ihrer kontinuierlichen technischen Weiterentwicklungen. Die wichtigsten Vorteile im Überblick:
- Maximale Sicherheit: Effektiver Schutz gegen Schadstoffe durch ständigen Überdruck.
- Hoher Komfort: Geringerer Atemwiderstand und verbessertes Maskendesign erleichtern den Einsatz.
- Breites Einsatzspektrum: Geeignet für Feuerwehr, Chemieindustrie, Bergbau und Rettungsdienste.
- Zertifizierte Qualität: Konform mit internationalen Normen und Sicherheitsstandards.
- Ergonomische Optimierungen: Verbesserte Passform, leichtere Materialien und optimierte Luftzirkulation.
Externe Links für weitere Informationen
>> Dräger Website für Feuerwehren
>> Produktbeschreibung der Überdruckmaske FPS 7000
>> Details zur Austauschaktion 2025
Weitere Informationen, Zubehörteile und Bestellungen in unserem Online-Katalog unter >> ludwig.gfd-katalog.de
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